Technik kompakt

Hier beantwortet die Initiative pik (Parkett im Klebeverbund) Fragen, die sich rund um vollflächig geklebtes Parkett drehen. Die Fragen und Antworten werden von Vertretern von Handwerk und Industrie gemeinsam erarbeitet.

Parkettböden auffrischen, an- und abschleifen

Ein Holzboden wird täglich mit Füßen getreten und unterschiedlichsten Belastungen ausgesetzt: Möbel werden verschoben, Schmutz und Steinchen eingetragen, scharfkantige oder schwere Gegenstände verursachen Kratzer oder werden fallengelassen. Im Laufe der Zeit weist jeder Parkettboden Gebrauchsspuren auf. Je nach Grad der Beschädigung oder optischen Beeinträchtigung kann ein Holzboden aufgefrischt, an- oder abgeschliffen werden. Was sich tun lässt, wenn der Parkettboden trotz regelmäßiger Reinigung unansehnlich aussieht, ist Thema des pik-Dialogs.

Wie werden Gebrauchsspuren am besten beseitigt?

Ob und wie sich Gebrauchsspuren bestmöglich beseitigen lassen, weiß der Experte eines Parkettleger-Fachbetriebs am besten. Er kann vor Ort mit seiner Erfahrung beurteilen, welche Behandlung die optimale ist, damit der Boden wieder schön wird und dem Nutzer lange erhalten bleibt. Nicht nur die Art und Stärke der Gebrauchsspuren fließen in seine Beurteilung ein, sondern auch der Gesamtzustand, die Stärke der Nutzschicht sowie das Alter des Holzbodens. Wichtig ist dabei auch, zu prüfen, ob die Parkettelemente schwimmend verlegt wurden oder geklebt und so fest mit dem Untergrund verbunden sind. Fest verklebtes Parkett sorgt dafür, dass sich z.B. der Raumschall verbessert und die Fugenbildung reduziert wird. Zudem wird beim Schleifen eine gleichmäßigere Oberfläche erzielt und der Holzabtrag minimiert, da die Parkettelemente durch die Vibration und das Gewicht der Schleifmaschine nicht wie beim schwimmend verlegten Parkett in Schwingung geraten. Der Fachmann prüft zusätzlich auch, ob ein z.B. in den 60er und 70er Jahren verklebter Holzboden nach wie vor fest mit dem Untergrund verbunden ist. Denn viele alte Parkettböden sind noch ausreichend fest verklebt und können somit, sofern es die Dicke zulässt, erneut abgeschliffen werden.

Auffrischen – wie effektiv ist diese Maßnahme?

Zeigen sich oberflächliche Schlieren, Grauschleier oder unterschiedliche Glanzgrade am Boden, kann zunächst versucht werden, per Grundreinigung und Einpflege Abhilfe zu schaffen. Dadurch können partielle und flächige Verschmutzungen sowie aufgebaute Pflegemittelschichten entfernt werden. Auch Schmutzablagerungen in tieferen Kratzern lassen sich zum Teil beseitigen, so dass die Beschädigungen weniger deutlich sichtbar sind. Die Grundreinigung bringt die ursprüngliche Oberfläche aus Lack, Öl oder Wachs zum Vorschein. Um diese zu stärken und damit das Holz zu schützen, erfolgt eine Einpflege nach der Grundreinigung. Je nach Oberfläche kommen hierbei unterschiedliche Produkte zum Einsatz. Für einen lackierten Boden empfiehlt sich ein Polish, ein geölter Boden wird mit einem Pflege-Öl behandelt. Für beide Varianten gilt, dass das Parkett mit relativ wenig Aufwand nicht nur geschützt wird, sondern auch optisch gewinnt und wieder schöner aussieht. Dieser Effekt hält lange vor, wenn die nachfolgende Unterhaltsreinigung und -pflege fachgerecht und konsequent durchgeführt wird. Wichtig ist hierbei, dass die Produkte für die Reinigung und Pflege auf die ursprüngliche Oberfläche abgestimmt und auch hierfür entsprechend geeignet sind.

Anschleifen – wird die Lebensdauer des Parkettbodens dadurch verringert?

Nein, das Gegenteil ist der Fall: Die Lebensdauer wird verlängert. Beim Anschleifen eines lackierten Parkettbodens wird dieser mit Schleifpapier in sehr feiner Körnung gleichmäßig bearbeitet. Dadurch wird der Lack nur angeschliffen, nicht jedoch bis auf das rohe Holz abgetragen, so dass die Nutzschicht der Parkettelemente nicht reduziert wird. Ein späteres Abschleifen bleibt somit möglich. Anschließend wird ein hierfür geeigneter und hochwertiger Parkettlack aufgebracht, der das Holz wieder langfristig schützt. Beim Anschleifen können gegebenenfalls oberflächliche Kratzer, Verschmutzungen und auch Pflegemittelrückstände beseitigt werden. Zudem erhält der Parkettboden durch den Lackauftrag eine ebenmäßige geschlossene Oberfläche. Gegenüber dem Abschleifen nimmt das Anschleifen und Neulackieren deutlich weniger Zeit in Anspruch. Es kommt nicht nur dann infrage, wenn die Lackstärke deutlich reduziert ist bzw. schon viele feine Beschädigungen aufweist, sondern vor allem auch dann, wenn eine zu geringe Nutzschichtstärke ein Abschleifen ausschließt, der Boden aber dennoch renoviert und erhalten werden soll. Ein Anschleifen beschränkt sich in der Regel auf einige wenige Ausnahmen und es bedarf einer sehr sorgfältigen Ausführung, damit der aufgebrachte Lack auch überall eine ausreichende Haftung zum „Altlack“ aufweist.

Abschleifen – verursacht das viel Staub?

Beim Abschleifen wird der Parkettboden in mehreren Arbeitsgängen mit Schleifpapier in unterschiedlichen Körnungen geschliffen. Hierbei werden dann nicht nur Verschmutzungen sowie leichte Kratzer und Verfärbungen weitestgehend entfernt, sondern zusätzlich Lack, Öl oder Hartwachs. Auch ein Teil des Holzes wird abgeschliffen. Im Bedarfsfall werden vorhandene Fugen, Vertiefungen und Kratzer geschlossen, damit eine gleichmäßige Oberfläche entsteht, die dann in teilweise mehreren Aufträgen mit Lack, Öl oder Hartwachs behandelt wird. Ein Fachmann führt die Schleifarbeiten immer mit einer Absaugung aus, die den Schleifstaub bereits unten am Boden aufnimmt und gar nicht erst in die Raumluft gelangen lässt. Auf diese Weise bleiben gesundheitliche Beeinträchtigungen aus und der Profi spart dem Kunden das aufwendige Putzen nach den Arbeiten.

Können Laien diese Arbeiten selbst ausführen?

Grundsätzlich gilt: Alle Arbeiten in Sachen Auffrischen sowie An- und Abschleifen sollten am besten immer von einem Fachbetrieb ausgeführt werden. Dieser setzt professionelle Maschinen und Produkte ein, die auf das jeweilige Holz und die vorhandene Oberfläche ideal abgestimmt sind. Nur dann ist ein optimales Ergebnis am Ende gewährleistet.

Sieht das Parkett nach den Arbeiten aus wie neu?

Das hängt letzten Endes von vielen verschiedenen Faktoren ab. Mit dem Abschleifen erzielt der Fachmann am ehesten die Optik eines neuen Parkettbodens. Dennoch sollten Haus- und Wohnungsbesitzer den Holzboden immer als das ansehen, was er ist: ein natürlicher Gebrauchsgegenstand, der mit den Jahren entsprechende Spuren aufweist. Gerade dadurch wird er aber meist umso schöner und einzigartiger.

Ein Holzboden wird täglich mit Füßen getreten und unterschiedlichsten Belastungen ausgesetzt: Möbel werden verschoben, Schmutz und Steinchen eingetragen, scharfkantige oder schwere Gegenstände verursachen Kratzer oder werden fallengelassen. Im Laufe der Zeit weist jeder Parkettboden Gebrauchsspuren auf. Je nach Grad der Beschädigung oder optischen Beeinträchtigung kann ein Holzboden aufgefrischt, an- oder abgeschliffen werden. Was sich tun lässt, wenn der Parkettboden trotz regelmäßiger Reinigung unansehnlich aussieht, ist Thema des pik-Dialogs.

Wie werden Gebrauchsspuren am besten beseitigt?

Ob und wie sich Gebrauchsspuren bestmöglich beseitigen lassen, weiß der Experte eines Parkettleger-Fachbetriebs am besten. Er kann vor Ort mit seiner Erfahrung beurteilen, welche Behandlung die optimale ist, damit der Boden wieder schön wird und dem Nutzer lange erhalten bleibt. Nicht nur die Art und Stärke der Gebrauchsspuren fließen in seine Beurteilung ein, sondern auch der Gesamtzustand, die Stärke der Nutzschicht sowie das Alter des Holzbodens. Wichtig ist dabei auch, zu prüfen, ob die Parkettelemente schwimmend verlegt wurden oder geklebt und so fest mit dem Untergrund verbunden sind. Fest verklebtes Parkett sorgt dafür, dass sich z.B. der Raumschall verbessert und die Fugenbildung reduziert wird. Zudem wird beim Schleifen eine gleichmäßigere Oberfläche erzielt und der Holzabtrag minimiert, da die Parkettelemente durch die Vibration und das Gewicht der Schleifmaschine nicht wie beim schwimmend verlegten Parkett in Schwingung geraten. Der Fachmann prüft zusätzlich auch, ob ein z.B. in den 60er und 70er Jahren verklebter Holzboden nach wie vor fest mit dem Untergrund verbunden ist. Denn viele alte Parkettböden sind noch ausreichend fest verklebt und können somit, sofern es die Dicke zulässt, erneut abgeschliffen werden.

Auffrischen – wie effektiv ist diese Maßnahme?

Zeigen sich oberflächliche Schlieren, Grauschleier oder unterschiedliche Glanzgrade am Boden, kann zunächst versucht werden, per Grundreinigung und Einpflege Abhilfe zu schaffen. Dadurch können partielle und flächige Verschmutzungen sowie aufgebaute Pflegemittelschichten entfernt werden. Auch Schmutzablagerungen in tieferen Kratzern lassen sich zum Teil beseitigen, so dass die Beschädigungen weniger deutlich sichtbar sind. Die Grundreinigung bringt die ursprüngliche Oberfläche aus Lack, Öl oder Wachs zum Vorschein. Um diese zu stärken und damit das Holz zu schützen, erfolgt eine Einpflege nach der Grundreinigung. Je nach Oberfläche kommen hierbei unterschiedliche Produkte zum Einsatz. Für einen lackierten Boden empfiehlt sich ein Polish, ein geölter Boden wird mit einem Pflege-Öl behandelt. Für beide Varianten gilt, dass das Parkett mit relativ wenig Aufwand nicht nur geschützt wird, sondern auch optisch gewinnt und wieder schöner aussieht. Dieser Effekt hält lange vor, wenn die nachfolgende Unterhaltsreinigung und -pflege fachgerecht und konsequent durchgeführt wird. Wichtig ist hierbei, dass die Produkte für die Reinigung und Pflege auf die ursprüngliche Oberfläche abgestimmt und auch hierfür entsprechend geeignet sind.