PARKETT – EIN ZEITLOSER KLASSIKER
Holzböden haben sich im Lauf der Geschichte immer wieder verändert. Heute ist Parkett der Inbegriff für Nachhaltigkeit und Wohngesundheit. Schon im Mittelalter gab es Parkettböden. Die Vorläufer des heute bekannten und beliebten Bodenbelags sahen allerdings noch deutlich anders aus. Es begann im 13. Jahrhundert damit, dass rohe Bohlen nebeneinandergelegt wurden. Daraus entwickelte sich eine verfeinerte Variante mit gehobelten Dielen. In der frühen Neuzeit (16. Jahrhundert) schließlich gab es das Parkett als edlen, repräsentativen Bodenbelag mit unterschiedlich langen Dielen. Durch die Herrschaft einiger Länder in Kolonien kamen zudem exotische Holzsorten nach Europa. Vor allem Herrscherhäuser und andere Adlige verliehen ihrer Residenz durch Parkett ein edles Ambiente. Besonders französische Barockschlösser stachen im 17. und 18. Jahrhundert durch ihre Parkettböden mit Tafeln aus edlen Hölzern wie Kirsche, Nuss- und Birnbaum hervor. Teilweise waren diese Böden mit kunstvollen Intarsien geschmückt.