Welche Parkettarten gibt es?
Mosaikparkett:
Dieses Parkett besteht aus kleinen, schmalen Stäben aus massivem Holz mit einer Höhe von acht Millimetern. Diese sind meist mit einem Klebenetz zu Verlegeeinheiten zusammengesetzt. Häufiges Verlegemuster: Würfelform. Massivparkett wird immer vollflächig geklebt und die Oberfläche erhält im Anschluss an das Schleifen eine Behandlung mit Lack, Wachs oder Öl.
10-Millimeter-Massivparkett:
Die Parkettstäbe aus massivem Holz haben eine Dicke von zehn Millimetern und sind meist etwas länger und breiter als die Elemente des Mosaikparketts. Verschiedene Verlegemuster sind möglich; dieses Parkett wird ebenfalls immer vollflächig geklebt. Die Oberfläche wird nach der Verlegung geschliffen und behandelt.
Stabparkett:
Diese klassischen Parkettstäbe in Nut-Feder- oder Nut-Nut-Ausführung aus massivem Holz sind 22 Millimeter dick, werden in der Regel vollflächig geklebt und anschließend geschliffen sowie oberflächenbehandelt.
Dielen:
Massivholzdielen gelten als klassischer Holzfußboden. Es handelt sich dabei um lange Elemente aus massivem Holz. Sie werden vollflächig geklebt, geschraubt oder genagelt und in der Regel erst nach der Verlegung oberflächenbehandelt.
Fertigparkett (Mehrschichtparkett):
Meist hat Fertigparkett einen dreischichtigen Aufbau mit einer Nutzschicht von in der Regel drei bis vier Millimetern. Die fertig oberflächenbehandelten Fußbodenelemente aus Holz benötigen nach der Verlegung keine Behandlung mit Lack, Öl oder Wachs. Das Dreischicht-Parkett eignet sich zur vollflächigen Klebung und zur schwimmenden Verlegung. Oft wird es mit Klickverriegelung angeboten.
Fertigparkett mit zweischichtigem Aufbau dagegen muss fest auf dem Untergrund fixiert, das heißt geklebt, werden. Die Edelholznutzschicht beträgt hier zwischen mindestens 2,5 und sechs Millimeter. Das Zweischicht-Parkett gibt es sowohl mit fertig behandelter als auch mit unbehandelter Oberfläche.
Eine Designvariante des Fertigparketts sind die Landhausdielen. Dabei handelt es sich um Parkettelemente mit großzügigem Format, bei denen die Deckschicht aus einem Stück besteht. Optisch erinnern sie an den klassischen Dielenboden.
Furnierparkett:
Furnierparkett wird über die Dicke der Nutzschicht von Parkett unterschieden: Wenn sie unter 2,5 Millimeter beträgt, handelt es sich um Furnierparkett. Hier ist die Oberfläche immer fertig behandelt. Aufgrund der dünnen Deckschicht können Furnierböden für eine Sanierung nicht abgeschliffen werden.