Fußbodensanierung
Mehr Wohnwert durch neues Parkett
Wenn die Wohnung zu eng wird, liegt es nahe, auf bisher ungenutzte Räume zurückzugreifen. Ob Keller oder Dachgeschoss: Ein Umbau zu Wohn-, Arbeits- oder Hobbyräumen ist meistens nicht allzu teuer und schafft doch mehr Lebensraum für die Bewohner. Ein neuer Parkettboden macht alte Räume wohnlich und sorgt für optimale Funktionalität. Einige technische Punkte sind – laut Initiative pik Parkett im Klebeverbund – dabei zu berücksichtigen:
Liegt der alte Nutzboden (Teppich, Linoleum, PVC etc.) bereits verklebt vor, so ist der Untergrund in der Regel auch für vollflächig geklebtes Parkett geeignet. Vorhandene alte Beläge müssen dafür ausgebrochen und der Untergrund für die neue Verlegung vorbereitet werden. Das Parkett kann dann mit umweltfreundlichem Dispersionsleim fest mit dem Untergrund verbunden werden. Der Vorteil dabei: kaum höhere Einbaustärke und somit keine Anschlussprobleme zu anderen Bauteilen.
Altes Mosaikparkett kann ebenfalls durch ein neues, meist großformatiges Parkett ersetzt werden. Nach dem Ausbrechen ist in der Regel nur ein Überschleifen des Untergrundes notwendig, und das neue Holz kann aufgeklebt werden. Eine Ausnahme bildet hier Mosaikparkett in Bitumenklebstoff, das meist aus den 50er Jahren stammt. Auf Bitumen kann nicht direkt verklebt werden, der schwarze Leim muss vorher entfernt werden.
Liegen rohe oder übermalte Estriche oder glatte Betondecken vor, so kann das Holz ohne weitere Vorarbeiten montiert werden. Auch auf Steinzeug, also Keramikfliesen sowie Marmor oder anderen Natursteinbelägen kann neues Parkett aufgeklebt werden.
Gleichzeitig lässt sich auch der Schallschutz in den „neuen“ Räumen optimieren: Mit 2 mm dickem Kork, vollflächig aufgeklebt mit Dispersionsleim, werden ausgezeichnete Trittschalldämmwerte erzielt. Auf das Naturprodukt Kork kann wiederum Parkett vollflächig aufgeklebt werden. Hier der Vorteil: Kein Hohlton im Raum bei bester Schallisolation nach unten. In Kellerräumen kann mit der Korkzwischenlage sogar thermisch zusätzlich noch viel erreicht werden, das heißt der neue Boden wird zusammen mit dem Holz wesentlich „wärmer“.
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