Warme Sohle aufs Parkett
Holzböden und Fußbodenheizungen sind ideale Partner
In der kalten Jahreszeit wird sich daheim etwas dicker eingepackt, speziell an den Füßen. Vorbei die Zeit, in der man auf nackten Sohlen durch die Zimmer streunen konnte. Abhilfe verschaffen Fußbodenheizungen, die das Zuhause zur ganzjährigen Barfußzone machen. Besonders beim Neubau wird heutzutage gerne auf Fußbodenheizungen zurückgegriffen. Diese eignen sich insbesondere für Parkettböden und verstärken die natürliche Fußwärme der Holzdielen. Wichtig ist jedoch, das Parkett vollflächig fest zu kleben, damit die Fußbodenheizung alle ihre Vorteile ausspielen kann.
Parkett ist nicht von ungefähr einer der beliebtesten Bodenbeläge in Deutschland. Neben seiner edlen Optik und angenehmen natürlichen Wärme lässt sich der Holzboden auch leicht reinigen und ist obendrein gelebte Nachhaltigkeit. Ebenso beliebt wie das Parkett ist die Fußbodenheizung – immer mehr Bauherren wählen eine Flächenheizung für ihr Haus oder ihre Wohnung. Sie ist wie geschaffen für Allergiker, weil sie im Gegensatz zu Heizkörpern keinen Staub aufwirbelt. Bei der Energie- und Kosteneinsparung ist sie ebenfalls behilflich: Fußbodenheizungen kommen dank ihrer großen Heizflächen mit niedrigeren Temperaturen aus, bei gleichem Wärme-Komfort.
Damit diese Vorteile zum Tragen kommen, muss der Parkettboden vollflächig fest auf den Untergrund geklebt werden. Auf diese Weise kann zwischen Estrich und Parkettdiele keine Luftschicht entstehen, die den Wärmefluss in den Raum hemmen würde. Geklebtes Parkett leitet die Heizenergie somit schneller und besser weiter, aber nicht nur das: Beim darüber Laufen ist es sehr viel leiser und die Lebensdauer kann locker mehrere Jahrzehnte betragen. Sind die Holzdielen durchs Kleben fest mit dem Boden verbunden, können sie mehrmals abgeschliffen werden. Etwa alle 20 Jahre sollte das gemacht werden.
Für eine optimale Wärmeleitung sollte das Parkett maximal 22 mm dick sein. Genauso ist im Winter darauf zu achten, dass sich die Luftfeuchtigkeit zwischen 45 und 60 Prozent bewegt. Denn allzu trockene Raumluft kann zu Fugen oder Rissen im Parkett führen. Am besten überlässt man das Kleben bzw. Verlegen dem Handwerker, denn zuvor muss auch der Untergrund fachmännisch vorbereitet werden. Und der Parkettleger weiß zudem, welche Holzart und welches Format für die Gegebenheiten vor Ort optimal sind. Ebenso wichtig sind Kenntnisse über umweltverträgliche Verlegewerkstoffe. Produkte mit dem EC1-Siegel haben minimale Emissionen und sorgen so für ein wohngesundes Klima. Als Resultat bieten Fußbbodenheizungen eine Wohlfühlatmosphäre, in der es sich das ganze Jahr über auf warmen Sohlen gut leben lässt.
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