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Wohngesunde Luft atmen
Parkettböden verbessern die Raumluft
Wer vom Büro aus abends nach Hause kommt, will einfach nur noch abschalten. Geschafft wird aber dennoch – jedenfalls dann, wenn sich daheim ein Parkett findet. Denn der Holzboden arbeitet kontinuierlich auf ganz natürliche Weise, indem er Luftfeuchtigkeit aufnimmt und auch wieder abgibt. Damit unterstützen Parkettböden das Raumklima auf ökologische Weise. Wichtig ist allerdings, dass die Holzelemente vollflächig fest und lösemittelfrei auf den Untergrund geklebt werden.
Für den umweltbewussten Bauherren ist Parkett die beste Wahl für den heimischen Fußboden. Mit ihm lässt sich ein echtes Stück Natur ins Zuhause holen. Wer auf Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft achtet, schont dabei zugleich die Umwelt. Gegenüber anderen Bodenbelägen wie PVC, Teppich oder Fliesen hat Parkett eine ganz spezielle Eigenschaft, die für sich spricht: Es verbessert die Raumluft. Schließlich ist Holz ein Stoff aus der Natur und als solcher pflegt es, ähnlich wie die Hausbewohner, auf seine Art und Weise zu „atmen“.
Parkett arbeitet, indem es Luftfeuchtigkeit aufnimmt und wieder abgibt. Hierbei absorbiert es bis zu einem gewissen Grad auch Schadstoffe wie etwa Zigarettenrauch aus der Luft. Gleichzeitig gilt Parkett als antistatisch – das heißt, es reduziert die elektrische Spannung in einem Raum und lädt sich nicht auf. Wer schon mal über einen Teppich gegangen ist und einen Stromschlag erhalten hat, weiß wie das ist. Für seine antistatische Eigenschaft ist es jedoch entscheidend, das Parkett naturbelassen zu verlegen. Ebenso sollte es zum Zwecke des Atmens nicht versiegelt, sondern nur geölt werden. Dann ist es hygienisch und zugleich antibakteriell, weil Keime nicht auf auf dem Boden haften.
Wie das Parkett atmet, zeigt sich im Wechsel der Jahreszeiten: Ist die Luftfeuchtigkeit niedrig, zum Beispiel wenn in der kalten Jahreszeit geheizt wird, fehlt dem Holz Wasser. Es trocknet etwas aus und zieht sich zusammen – so können kleinere Fugen entstehen. Die gehen im Sommer zurück, wenn das Holz der erhöhten Luftfteuchtigkeit mehr Wasser entzieht und sich wieder ausdehnt. Um das Risiko für Fugen gering und das Raumklima für die Bewohner angenehm zu halten, empfiehlt sich eine konstante Luftfeuchtigkeit von 50 bis 60 Prozent. Damit das Parkett aber alle seine Vorteile ausspielen kann, ist es wichtig, dass es vollflächig fest auf den Untergrund geklebt wird. Das macht den Boden robuster und strapazierfähiger, der Trittschall wird reduziert und bei einer Fußbodenheizung gelangt Wärme besser und schneller in den Raum. Durch die feste Haftung fallen mögliche Fugen weniger extrem aus als bei loser oder schwimmender Verlegung.
Fest geklebtes Parkett ist besonders nachhaltig, weil es sich mehrfach renovieren lässt. Wird es professionell verlegt und richtig gepflegt, kann es viele Jahrzehnte überdauern. Im Fall von Gebrauchsspuren, Schäden oder Abnutzungserscheinungen schleift es der Parkettleger ganz einfach ab und versieht es mit einer Oberflächenbehandlung. Dadurch sieht das Parkett schnell wieder so schön aus wie am ersten Tag. Setzt der Profi beim Verlegen des Parketts zudem lösemittelfreien Klebstoff – erkennbar etwa am EC1-Siegel – ein, bleibt die Raumluft definitiv wohngesund und die Bewohner können sorgenfrei durchatmen.
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