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Mit Parkett zum Wohlfühlbad

Holzbeläge auch in Feuchträumen möglich

Keine Angst vor Parkett im Badezimmer! Mit der richtigen Holzart, regelmäßigem Lüften und entsprechender Pflege ist das überhaupt kein Problem. Wichtig ist, dass das Parkett nicht schwimmend verlegt, sondern direkt vollflächig auf den Estrich geklebt wird. Dann steht einem entspannten Bad in gemütlicher und natürlicher Atmosphäre nichts mehr im Wege. 

Wer einige Spielregeln beachtet, wird viel Freude an seinem Parkettboden im Badezimmer haben.

  • Als Faustregel gilt: Je weniger Fugen der Belag aufweist, umso weniger kann ihm Wasser anhaben. Daher sind großformatige und breite Holzdielen besonders geeignet fürs Badezimmer. Damit der Boden formstabil bleibt und keine Nässe darunter kriechen kann, muss er zwingend auf den Untergrund geklebt werden. Die Kanten müssen mit elastischen Spachtelmassen abgedichtet werden.
  • Die beste Wahl für Feuchträume sind kleinporige Harthölzer, die nicht aufquellen oder schwinden. Dazu zählen Teakholz, Jatoba, Doussie oder Merbau. Wer einheimische Hölzer bevorzugt, greift zu Eiche oder Nussbaum. Um im Bad bestehen zu können, muss das Holz eine gewisse Höhe haben. Ideal ist daher Massivparkett mit einer Nutzschichtstärke zwischen acht und 23 Millimetern.
  • Grundsätzlich sollten keine Wasserpfützen über längere Zeit auf dem Boden bleiben! Mit den richtigen Pflegemitteln, Öle und Wachse, behält der Boden länger sein schönes Aussehen und das Barfußgehen macht darauf umso mehr Spaß. Luftfeuchtigkeit schadet dem Holz übrigens nicht, wenn man regelmäßig lüftet.
  • Der große Vorteil: Parkett kann aufgrund der festen Verklebung und starken Holzschicht sehr häufig abgeschliffen und erneuert werden. Damit ist es ein Boden für die Ewigkeit – selbst im Badezimmer. Die Arbeiten übernimmt am besten ein Parkettleger.

Damit für die Bewohner später maximale Wohngesundheit geboten ist, sollten bei den Spachtelmassen, Grundierungen und Klebstoffen für das Parkett möglichst schadstoffarme Produkte zum Einsatz kommen. Sie sind gut erkennbar an zuverlässigen Gütezeichen wie dem EMICODE.

 

                                                                                                                                                  

 

Handwerker verlegt Parkettboden und streicht den Estrich mit Kleber ein und schlägt die Dielen mit dem Hammer und dem Schlagklotz zusammen                   

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