Ge(k)lebtes Umweltbewusstsein
Parkett ein Boden aus der Natur
In der Bevölkerung werden Kaufentscheidungen inzwischen häufiger von Nachhaltigkeit bestimmt. Ökologische Faktoren rücken verstärkt in das Bewusstsein der Verbraucher. Immer mehr von ihnen bedenken bei ihrer Produktwahl auch die knappen Ressourcen in der Natur sowie die Folgen ihres Kaufs für die Umwelt. Dies schließt auch Bauherren mit ein: So würden drei von vier Deutschen laut der Forsa-Studie „DFH Trendbarometer Nachhaltigkeit 2018“ im Falle eines Hausbaus so viele Nachhaltigkeitsfaktoren wie möglich berücksichtigen wollen. Mit der Wahl von Parkett als Bodenbelag machen sie da bereits einen guten Anfang. Wird der Holzbelag vollflächig fest geklebt, hält er über Jahrzehnte hinweg – mehr Nachhaltigkeit geht eigentlich kaum.
Nachhaltigkeit fängt schon beim Ausgangsmaterial an. Bestehende Ressourcen sollen nur soweit in Anspruch genommen werden, wie sie auf natürliche Weise auch wieder nachwachsen. Hier schlägt in Sachen Bodenbelag dem Parkett niemand ein Schnippchen, weisen Holzprodukte doch entscheidende Vorteile auf. Ein Baum benötigt während seines Wachstums keine knappen Ressourcen, er bezieht stattdessen vielmehr den erforderlichen Kohlenstoff direkt aus der Atmosphäre. Und wandelt dabei noch klimaschädliches Gas wie CO2 in Sauerstoff um, der für Mensch und Tier lebensnotwendig ist.
Pauschal entsprechen 10 bis 20 Kilogramm Holz einem Quadratmeter Parkett. Dieses basiert dabei auf nachwachsenden Rohstoffen und belastet die Umwelt während seiner Produktion so gut wie gar nicht. Neben- und Abfallstoffe sind minimal und fast ausschließlich Restholz, das problemlos zur Wärmeerzeugung genutzt werden kann. Da meist Öko-Strom für den Produktionsprozess zum Einsatz kommt, gerät die Parkettherstellung so ökologisch und nachhaltig wie möglich. Wichtig ist hierfür natürlich, dass das Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt, erkennbar an dem FSC- oder PEFC-Siegel. Einmal produziert benötigt Parkett später zum Unterhalt keine weiteren Ressourcen.
Parkett zeichnet dabei neben seiner warmen Atmosphäre und seinem zeitlosend Design vor allem die lange Lebensdauer aus. So können seine Besitzer den Holzboden ohne weiteres über Generationen hinweg nutzen, da sich Parkett als einziger Bodenbelag mehrmals renovieren lässt. In Privathäusern finden sich oft Exemplare, die über 100 Jahre alt sind – da kann kein Teppich oder Laminat mithalten. Um den Boden jedoch langfristig zu erhalten, ist es entscheidend, ihn bei seiner Verlegung vollflächig fest auf den Untergrund zu kleben. Dies verringert die tägliche Belastung und vereinfacht auch später das Renovieren. Hierzu sollte am besten der Profi hinzugezogen werden. Der Parkettleger weiß, was nötig ist, damit der Boden lange leben soll. Er verwendet am besten umweltverträgliche Verlegewerkstoffe mit dem EC1-Siegel und sorgt dadurch für ein wohngesundes Klima.
Das feste Kleben des Parketts reduziert zugleich den Trittschall. Liegt unter den Holzelementen eine Fußbodenheizung, gelangt ihre Wärme schneller in den Raum, da beim Kleben die isolierende Luftschicht der schwimmenden oder losen Verlegung ausbleibt. Durch die feste Haftung wird das Parkett robuster und strapazierfähiger. Etwaige Kratzer, Flecken oder Dellen sind leicht durch Abschleifen beseitigt. Nach einer Oberflächenbehandlung sieht das Parkett dann wieder so toll aus, als sei es frisch verlegt. Parkett ist also nicht nur eine schöne, sondern auch ökologische Wahl, wenn es um den richtigen Bodenbelag geht. Buchstäblich ge(k)lebtes Umweltbewusstsein.
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