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Für die Küche nicht zu schade

Parkett erobert neue Räume

Parkett in der Küche? Aber immer! Es kommt aus der Natur, ist fußwarm und gemütlich. Das kommt dem Trend zur Wohnküche entgegen. Unser Experte rät allerdings, Parkett aus Hartholz mit einer starken Maserung zu verwenden. Das trotzt den alltäglichen Belastungen und kaschiert kleinere Gebrauchsspuren wie Kratzer oder Schrammen.

  • Die Küche ist heutzutage einerseits ein Arbeitsraum, andererseits ein gemütlicher Wohlfühlort. Daher ist es wichtig, dass der Boden in diesem Raum nicht nur stilvoll, sondern auch langlebig genug ist, um Kratzern, Tritten oder Verschüttetem standzuhalten. Parkett ist mit seiner warmen und natürlichen Ausstrahlung eine gute Wahl. Allerdings sollte man Hölzer mit einem hohen Dichtigkeitsgrad wie Eiche, Esche, Robinie oder Kirsche in der Küche verwenden. Die sind hart im Nehmen und besonders strapazierfähig. Außerdem sollte der Holzboden in der Küche eine dickere Nutzschicht haben als in weniger stark beanspruchten Bereichen des Hauses oder der Wohnung.
  • Damit Feuchtigkeit und Schmutz dem Holzboden nichts anhaben können, wird er durch Oberflächenbehandlung geschützt. Für den Küchenbereich ist geöltes Parkett ratsam. Durch das Ölen kann der Boden Feuchtigkeit und Schmutz leichter abweisen. Es dürfen jedoch keine großen Wasser-Pfützen auf dem Boden liegen bleiben, da sonst zu viel Nässe ins Material einzieht und das Parkett aufquillt. Von Vorteil sind Holzböden mit lebhafter Struktur und Maserungen, denn sie verbergen kleinere Gebrauchsspuren wie Kratzer ganz gut. Wichtig auch: Reinigen Sie Ihren Parkettboden regelmäßig mit den entsprechenden Pflegemitteln!
  • Wenn das Parkett doch mal an Glanz verliert bzw. Gebrauchsspuren aufweist, muss man sich keine grauen Haare wachsen lassen. Der Holzboden lässt sich mehrfach abschleifen und neu ölen bzw. versiegeln. Das bedeutet, dass diese Beläge eine entsprechende Langlebigkeit aufweisen. Wird das Parkett durch einen Profi fest auf den Untergrund geklebt, kann es bei richtiger Pflege prinzipiell ewig halten. Denn die feste Verbindung mit dem Untergrund sorgt dafür, dass der Boden nicht verrutscht und immer fest an seinem Platz bleibt. Schwimmend verlegte Holzfußböden können dagegen nicht mehrmals abgeschliffen werden. Ihre Lebenszeit ist somit um Jahrzehnte kürzer als bei Parkett. Ein weiterer Nachteil von lose verlegten Böden sind die störenden Gehgeräusche, weil der Bodenbelag bei jedem Schritt etwas nachgibt. Geklebtes Parkett dagegen bleibt immer leise. Außerdem ist es der ideale Partner für eine Fußbodenheizung, weil die Wärme schnell in den Raum geleitet wird.                                                                                                           

 

 

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